Sonnwendregatta 2004

Zu Fronleichnam, am 10. Juni 2004, haben wir unsere SONNWENDREGATTA durchgeführt. Der Wetterbericht sagte "sehr heiß bis 32° und Wind mit 3 Bft. aus NW" voraus.

Die Steuermannbesprechung wurde in unserem Clubhaus von der Wettfahrtleiterin, Emmi Hauk (BYC), um 9:00 Uhr mit einer Auffrischung der Flaggensignale vor und nach dem Start und über Protest und Entlastungen begonnen.

Folgender Kurs wurde festgelegt:

Zum für 11:00 Uhr geplanten Start war am See nur umlaufende Flaute, mit einigen Windstrichen durchzogen, zu sehen. Nur in der Ruster Bucht war eine teilweise ganz ordentliche Thermik vorhanden.
Auch die über dem Leithagebirge stehende weitreichende Gewitterfront verzögerte den Start. Verschiedenste Wettervorhersagen wurden sicherheitshalber noch einmal abgefragt, um kein Risiko einzugehen, damit unsere Flotte, bestehend aus 14 Schiffen, nicht durch ein Gewitter mit orkanartigen Böen wie am Vorabend in Gefahr kommt.

Um 11:30 baute sich ein konstanter Wind auf und die Wettfahrt wurde gestartet. Der Wind flaute allerdings gleich nach dem Queren der Startlinie (vom BYC-Fahnenmast bis zur Rauchfanghütte) wieder ab.
Jeder versuchte die Schotterinsel, als erste Bahnmarke, mit einem “Privatwind aus unterschiedlichtster Richtung“ zu erreichen.
Nach der Schotterinsel bis zur roten Boje vor der Krautlacke Richtung Oggau, kam wieder etwas mehr Wind von hinten auf, sodass das geschlossene Feld vier Ausreissern näher kam. Nach dem Runden dieser Boje wurde auf dem Kurs zurück zum Ziel wieder “Schmetterling“ gesegelt und mit einem auffrischenden Wind wurde der Abstand zu den Ausreißern auf nicht einmal fünf Minuten verkürzt, sodass sich nach Yardstick-Zeit einige deutliche Veränderungen vom Zieleinlauf zur Rangliste ergaben. Nach ca. 2 ¾ Stunden kam der Erste durchs Ziel und ca. eine ¼ Stunde später war die Wettfahrt beendet.

Wegen der Dauer der ersten Wettfahrt und der durch die drohenden Gewitterwolken im Hintergrund bekräftigte Wettervorhersage für den späteren Nachmittag, aber vor allem der wieder herrschenden Flaute wegen wurde keine weitere Wettfahrt gestartet.

Die anschließende Siegerehrung feierten wir, dank unserem Sponsor ThyssenKrupp, mit kostenlosen Grillwürstel und Freibier.

Für den wunderschönen Segeltag möchten wir uns bei allen Beteiligten, vor allem bei der Wettfahrtleiterin Emmi Hauk, ihrer “Unterstützung“ Christine Rozhon, den Helfern und bei allen sportlich fairen und zufriedenen Regattateilnehmern recht herzlich bedanken.