zurück - Veranstaltungskalender 2010
Nach einer plötzlichen Unsicherheit über den Veranstaltungsort unserer heurigen Weihnachtsfeier, hat sich wieder alles zum Guten gewendet. Es wurde, so wie in den letzten Jahren auch, im Gästehaus des Seebades, in unserem geliebten Rust, gefeiert. Diese Stadt ist für viele von uns eine zweite Heimat geworden, verbringen doch 50 % der Mitglieder den Sommer hier und die Segelsaison, wo sonst, auf dem Neusiedler See. Am Nachmittag des 11. Dezembers konnte der Obmann 40 Mitglieder und Gäste herzlich willkommen heißen. Auch der Bürgermeister der Freistadt Rust gab uns die Ehre und kam auf ein Plauscherl mit Segelfreunden vorbei. Einer guten Idee von Gerhard folgend wurde ein kleiner Weihnachtsbaum, zur Freude der Kinder und aller Junggebliebenen, mit mitgebrachtem Weihnachtsschmuck aufgeputzt. Nachdem uns das hervorragend gelungen war wurden die ebenfalls mitgebrachten Weihnachts-Päckchen verlost. Niemand bekam sein eigenes Geschenk wieder zurück. Glück muss man eben haben. Die unermüdlichen Damen der Selbstverwaltung verwöhnten mit gegrillten Hendln, Schweinsbraten, Salaten, Keksen und Mehlspeisen die hungrige Seglergemeinde und schöpften aus dem Vollen was die Getränke betraf. Alle Restbestände aus dem Clubhaus, in allerbester Qualität, wurden an diesem Abend „vernichtet“. Die Stimmung stieg an, Mr. Music nahm die Musikanlage in Betrieb und stimmte die ersten Lieder an. Die Weihnachtslieder beruhigten und es wurde feierlicher. Wir hören Weihnachtsgeschichten die mit stimmungsvoller Musik verbunden werden. Danke Erika, danke Kurt. Zu vorgerückter Stunde vernehmen wir ein dezentes Poltern und Musik, die von draußen kam. Im Zustand des völligen Einklanges mit uns selbst, unseren Freunden und dem eigentlichen Anlass dieser Feier kam der, der seit hunderten von Jahren nicht nur Kindern eine Freude gemacht hat, der Weihnachtsmann. In seinem herrlichen roten Gewand mit einer Mütze auf dem Kopf und einem Jutesack auf der Schulter ging er mit schwerem Schritt von Tisch zu Tisch und verteilte seine mitgebrachten Gaben. Unglaublich still wurde es im Saal. Der Besuch zeigte Wirkung und war bis zu seinem Auftritt ein streng gehütetes Geheimnis. Für diese Idee danken wir besonders Charlotte, die mit Hingabe zwei Musikinstrumente gleichzeitig spielte und Ernst, den echtesten Weihnachtsmann den ich in den letzten Jahren gesehen habe. Die Segelsaison 2010 war nicht immer einfach für uns Segler. Nicht nur das Wetter verlief nicht ganz in unserem Sinne. Auch das Schicksal hat es mit manchen von uns heuer nicht gut gemeint. So vermissten wir die Schwänke unseres Ehrenobmannes Franz Pabisch der uns in eine andere Welt vorausgegangen ist. Wir haben gelernt das Leben als die größte Herausforderung zu sehen und werden, jeder auf seine Art, diese auch annehmen. Und wieder soll Lob und Anerkennung allen Mitwirkenden ausgesprochen werden. Ohne sie hätten wir kein so schönes Weihnachtsfest erlebt. Klaus D. Prtak |