Beobachtet von Klaus Prtak im Gasthaus Monika in Oggau

Mein erster Eindruck war zugegeben trügerisch. Beim Anblick von 7 Tischen, auf denen mindestens 70 Gedecke, in Reih und Glied ausgelegt, auf 70 entsprechend hungrige Gäste warteten, ging ich mehrmals unseren Mitgliederstamm durch und versuchte unter Zuhilfenahme gängiger Parameter eine Hochrechnung anzustellen. Ob uns da jemand einen Streich gespielt hat, oder stimmt meine Hochrechnung nicht? Das haben doch Hochrechnungen so an sich. Na ja es ist noch nicht 16.00 Uhr und in einer Stunde kann noch viel passieren.

Und es passierte. Pünktlich trafen die Mitglieder mit ihren Gästen ein. Die Tische wurden mit 62 Hungrigen besetzt und alles wartete gespannt auf die Buffet-Eröffnung. Nach einer herzlichen Begrüßung durch die Wirtin und durch unseren Obmann, der auch die magischen 4 Worte sprach, die unser Hungerleid beendeten, wurden die dargebotenen Speisen begutachtet. Der verführerische Duft der Speisen und der mitgebrachte Appetit taten das Ihre. Wir konnten aus einer Vielzahl an sehr guten Speisen wählen und uns ganz dem Genuss hingeben.

Essen, Plaudern und sich erkundigen, wie das oder jenes dem Nachbarn geschmeckt hat, führte bei den Meisten zu mehreren Gängen zum Buffet und kaum einer hat sich bei der Auswahl geirrt. Hat es allen geschmeckt? Ich denke schon. Es gab keine Schlacht am Buffet, aber lauter zufriedene Teilnehmer, die keine Spezialitäten auslassen mussten. Es entstand kein Mangel bei den Hauptspeisen.

Die vorletzte Veranstaltung in diesem Kalender-Jahr wurde ein großer Erfolg. Wieder einmal können wir nur danke sagen. Danke an die Organisatoren, ein Danke an die Küche und danke an alle, die sich diesen Abend nicht nehmen ließen und durch ihr Kommen zu diesem Erfolg beigetragen haben. Martini sei gelobt. Die Gansln wurden heuer etwas geschont. Es gab ja so viele andere Köstlichkeiten, die man nicht auslassen konnte.

Langsam leerte sich am Abend der große Speisesaal. Eine kleine Gruppe ließ diesen Tag in der Nähe des Büfett-Tisches ausklingen. Am ersten Tisch wurde bereits die nächste Veranstaltung besprochen. Es weihnachtet schon ein wenig.