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Sommerfest 2009 |
Was wäre ein Segeljahr ohne Sommerfest im Juli? Trotz der immensen Logistik, die für die Planung und die Durchführung notwendig ist, stellt sich uns diese Frage nicht. Wenn erst einmal der Startschuss gefallen ist und eine gewisse Routine in der Aufbauphase bemerkbar wird, wenn der Schweiß von den Stirnen zu rinnen beginnt und die erste Hektik erfolgreich eingebremst wurde, beginnt der eigentliche Spaß an einer gut koordinierten Arbeit. Im Nu werden die großen Zelte für die Gäste aufgestellt, Griller, Bräter und Kühlgeräte an ihre Plätze gerückt, eine Spritzerecke eingerichtet und alle Tische und Bänke vertragen. Die angelieferten Grillhendln, die Grillwürste, Bierfässer und viele Kisten mit Getränken übernommen. Wo genau ist im Vorjahr die Bar gestanden? Diese Frage wird an Hand alter Fotos geklärt und ebendort wieder platziert. Im Wirtschaftsraum werden hunderte Gläser gewaschen und auf die vorgesehenen Stationen verteilt. Neue Elektrogeräte sollen angeschlossen werde. Geräte die wir bisher nicht hatten werden verkabelt und unser Energiehaushalt bricht zusammen. Jetzt sind unsere Fachleute gefordert, überprüfen die Sicherungen und die Geräte selbst, denn der FI-Schalter ortet einen Fehlerstrom und unterbricht die Stromversorgung. An einem ruhigen Ort werden 700 nützliche Tombolapreise mit Nummern versehen, geordnet und für den Transport in unser Clubhaus verpackt. Ein williger Fahrer mit einem entsprechend geeigneten Fahrzeug wird gesucht und gefunden. Wie man sieht, der ganz normale Wahnsinn. Aber welchen Profi kann das noch erschüttern. Das Wetter wird plötzlich zum Thema Numero Uno. Wird sich der ganze Aufwand lohnen? Pünktlich, wie schon seit Tagen, ziehen bedrohliche Gewitterwolken auf und entladen sich nicht. Schaut nach Glück aus. Und das haben wir doch tatsächlich, an allen Tagen. Das Fest wird mit Live-Musik eröffnet. Die ersten Gäste kommen, werden begrüßt, bewirtet und wir alle sind mitten drinnen im Geschehen. Die Anspannung lässt nach und der langsam aufkommende Stolz, es wieder pünktlich geschafft zu haben, ist aus allen Gesichtern abzulesen. Wie in all den Jahren zuvor haben viele Clubmitglieder und Freunde einen Beitrag geleistet, der nicht hoch genug bewertet werden kann. Ihnen zu danken ist mir ein besonderes Bedürfnis. Nichts ist selbstverständlich aber es ist immer wieder ein Erlebnis der besonderen Art ein Teil eines Teams sein zu dürfen das nicht besser hätte zusammenfinden können. Wir sind nicht nur ein an Jahren junger Segelclub sondern auch eine eingeschworene Seglergemeinde die bereit ist große Aufgaben zu bewältigen und zu einem Erfolg werden zu lassen. Die Anzahl der Besucher, die freundschaftlichen Besuche von Mitgliedern anderer Segelvereine rund um den Neusiedler See, die ausgezeichneten musikalischen Darbietungen an beiden Tagen, die Tanzfreude und die Menge und Qualität unserer Tombolapreise zeigen dass wir auf dem richtigen Weg sind und sich wieder alle Mühe gelohnt hat. Kann man da überhaupt noch etwas verbessern? Wir werden es nach dem Sommerfest 2010 wissen. Unser Sommerfest ist wieder ein Erfolg geworden. Das Wetter hat bis zum letzten Handgriff, am Tag nach dem Fest, durchgehalten. Allen Prognosen zum Trotz. Klaus D. Prtak |
Nachtrag zum Sommerfest 2009 |
Das Fest dauerte offiziell insgesamt 13 Stunden. Die Teams arbeiteten fast ohne Unterbrechungen, d. h. es gab während des Festes kaum Ruhepausen. Mindestens 30 freiwillige Helfer bauten an zwei Tagen alle notwendigen Einrichtungen auf und benötigten zum Abbau d. s. lediglich einen halben Tag. Pauli nützte die Gelegenheit die Gerätehütte penibel aufzuräumen und sah es nicht gerne wenn einer von uns, ohne zu fragen, etwas in „seiner“ Hütte abstellte. Wenn es um knochenhartes arbeiten geht, steht er immer an vorderster Front. Unser rüstiger Gründungsobmann Franz Pabisch übernahm nicht nur die Errichtung des Stromnetzes, sondern auch das mühevolle anschleppen der Getränkekisten. Zusätzlich ging er mit Ferry auf Einkaufsfahrt zum Weinhauer Wind, von der sie eh schon nach 2,5 Stunden zurückkehrten. Etwas gezeichnet von dieser Fahrt versuchten sie uns die Verspätung zu erklären. Heri erinnerte sich an seine Jugendzeit und verstärkte mit Hingabe die Band von Kurt S. Wir durften einem besonderen Sound lauschen. Hannes, Philipp und Franz N. grillten und zerteilten virtuos die ehemaligen Bewohner eines Hühnerhofes. Und bereiteten auch die hervorragenden Grillwürste, die von Willy besorgt wurden, zu. Das für den Verzehr benötigte Besteck wurde mit Hingabe von Renate und Theo, Albi, Helga H., und MonikaPabisch in Servietten „eingewuzzelt“. Den Griller transportierte Walter H. Er übernahm auch dankenswert den Transport der Hendln. Christine zapfte professionell und mit trockenem Humor alle Bierfässer leer. Die Kaffeekanne hatte Maria S. in ihrer Obhut und verwöhnte alle Gäste mit Mehlspeisen. Heidi, als Chefin der Selbstverwaltung, dirigierte ein kleines Damenheer, bestehend aus Gabi T., Margarethe K., IsabellaH. sowie einigen bereits genannten Damen mit erweiterten Spezialaufgaben. „Service is our success“. Alle Semmeln, das Brot, die Strietzl und viele Mehlspeisen stellte Bäckermeister Sigi Scherleithner zur Verfügung. Es ist nichts übrig geblieben. Die unermüdlich backende und weit über die steirischen Grenzen hinaus bekannte Mari J. erweiterte gemeinsam mit Claudia unser Mehlspeisenangebot um drei köstliche Torten und div. Kuchen. Hinter der Bar mixten Maria Z. und Erika Edelschnäpse zu köstlichen Drinks. So mancher ihrer Stammgäste bevorzugte die neuen Kreationen und driftete auf Legerwall. Camillo und seine Christine ließen Weinflaschen „fliegen“, bevor diese ihren Inhalt für einen Spritzer hergeben mussten. Friedl, Maria S. und Monika P. sortierten die Tombolapreise, nummerierten diese und hielten dem Ansturm der glücklichen Gewinner stand. Peter Zelger, dem größten Spender von Tombolapreisen, sei an dieser Stelle besonders gedankt. Ihm verdanken viele Losgewinner jene Dinge, die ihr Leben in Zukunft einfacher werden lassen. Grete und meine Wenigkeit verkauften die Tombolalose mit Spaß und vermieden es gerade noch, den Gästen auf die Nerven zu gehen. Der Verkaufserlös wurde von unseren beiden Finanzchefs Sonja und Ferry mit Freude zur Verwaltung übernommen. Alles festzuhalten übernahm Pressereferent Otmar. Gemeinsam mit Webmasterin Christine wird er das Fest gekonnt ins richtige Licht rücken. In den heiklen Nachtstunden bewahrte uns Special Agent Alfred B., alias Fredl vor ungebetenen Gästen. Ein Auftrag, den er schon seit Jahren zu unserer Zufriedenheit ausführt. Und nicht zu vergessen Erwin T., der ein Tischerl für den „neuen“ Gläserspüler von Heidi zimmerte. Das Tischerl hat sich sehr bewährt. Der Spüler muss das noch nachholen. Er hat vorerst nur den FI Schalter „überprüft“. Ein besonders Lob an unsere beiden wichtigsten Manager. Erwin N. und FranzR. planten und dirigierten die Mannschaften zur Höchstform. Ihnen verdanken wir den reibungslosen Ablauf. Es ist mir unmöglich alle Helfer, Spender und alle Überbringer von Tombolapreisen namentlich zu nennen. Irgendwann habe ich die Übersicht verloren und begonnen, das Fest zu genießen. Ich bitte alle Ungenannten, besonders die Mitarbeiter die uns beim Auf- und Abbau der Einrichtungen tatkräftig unterstützt haben und uns das Wertvollste zur Verfügung gestellt haben, nämlich ihre Freizeit, um Vergebung und hoffe auf eine weitere gute und engagierte Mitarbeit in unserem Club. |