zurück - Veranstaltungskalender 2010
beobachtet von Klaus Prtak
Nicht im SCR Programm Folder, aber doch ein Fixpunkt in unserem Clubleben ist das Eisstockschiessen. Eine Veranstaltung, auf die wir uns freuen. Ist das Zusammentreffen im Winter doch quasi der inoffizielle Beginn unseres Clubjahres. Was dann folgt ist viel Arbeit, denn zur eigentlichen Clubhauseröffnung im Frühjahr sollen die Spuren des Winters tunlichst nicht mehr sichtbar sein, das Wasser ungehindert aus den Hähnen rinnen, und Tische und Bänke vor dem Haus stehen. Heute genießen wir die wohlige Wärme im Haus und die gepflegte Eisbahn in “unserem“ Hafen. Das Wetter ist wie immer, wenn Franz, unser erfahrener Veranstaltungsleiter, einen Termin mit Petrus vereinbart, sehr zufriedenstellend. Die Eisstöcke werden angeliefert und die Dauben in Position gebracht. Die ersten Athleten wagen sich auf die 15 cm dicke Eisfläche und lassen die Stöcke sanft in Richtung der Dauben gleiten. Das Probeschiessen wird unterbrochen. Der Geruch von Glühwein, Glühmost und gebratenen Stelzen vertreibt die Mannschaften von der Eisfläche. Eine sorgsam zusammengestellte Ernährung ist eine wichtige Voraussetzung für diesen harten und sportlichen Wettkampf. Mit neuen Kräften wird nach dem Verzehr der Köstlichkeiten die Überprüfung der körperlichen Kondition fortgesetzt und endet schließlich in einem wilden Wettkampf zwischen Anka und den angetretenen Mannschaften. Leider fehlte heuer erstmals unser Ehrenobmann Franz Pabisch. Ihm verdanken wir viele Veranstaltungen auf dem Eis. Wir können nur hoffen, ihn wieder einmal in seinem Club begrüßen zu können. Auch wenn er den Eisstock nicht mehr bis fast ans Ende der Bahn werfen wird können. Zum Ausklang bei Kuchen und Kaffee versammelt sich die sportliche Elite im warmen Clubhaus und diskutiert über dies und das, bis? Ich habe leider das Ende nicht mehr abwarten können, denn der nächste Termin, eine Geburtstagsfeier steht an. Ja, ja das Leben eines Pensionisten ist manchmal auch ein Wettlauf, nämlich ein Wettlauf mit der Zeit. An manchen Tagen reichen die 24 Stunden fast nicht aus. Nun sei allen Athleten, allen Betreuern und den Gästen für diese bestens vorbereitete Veranstaltung gedankt. Es ist ja nicht leicht, für 40 Personen zu sorgen. Aber die zufriedenen Gesichter haben gezeigt, dass es den unermüdlichen Damen der Selbstverwaltung, wie so oft, gelungen ist. Wird das Clubhaus nicht schon etwas zu klein? Oder ist es gerade groß genug? |